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Solidarpathologie

Solidarpathologie bezeichnet die Lehre, der zufolge jedes Krankheitsgeschehen auf einer fehlerhaften Beschaffenheit, Veränderung oder Störung der festen Bestandteile („Solida“) und Strukturen des Körpers beruht, im Unterschied zur Humoralpathologie (Viersäftelehre der Hippokratiker[1]), die sich auf die „Körpersäfte“ („Fluida“) bezieht. Beide Richtungen wurden bereits seit der Antike vertreten und können als Somatismus zusammengefasst werden. Die neuere Solidarpathologie bzw. Solidarbiologie[2] wurde hauptsächlich durch die neuen naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse begünstigt.[3]

  1. Vgl. dazu etwa die Einleitung in: Jutta Kollesch, Diethard Nickel (Hrsg.): Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus den medizinischen Schriften der Griechen und Römer. Reclam, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-15-014249-3, S. 9–49.
  2. Vgl. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 11 und 37.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen KGP.

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