Solidarpathologie bezeichnet die Lehre, der zufolge jedes Krankheitsgeschehen auf einer fehlerhaften Beschaffenheit, Veränderung oder Störung der festen Bestandteile („Solida“) und Strukturen des Körpers beruht, im Unterschied zur Humoralpathologie (Viersäftelehre der Hippokratiker[1]), die sich auf die „Körpersäfte“ („Fluida“) bezieht. Beide Richtungen wurden bereits seit der Antike vertreten und können als Somatismus zusammengefasst werden. Die neuere Solidarpathologie bzw. Solidarbiologie[2] wurde hauptsächlich durch die neuen naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse begünstigt.[3]
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