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Somatophylakes

Als Somatophylakes (Singular: Somatophylax, altgriechisch σωματοφύλαξ = Leibwächter) wurden im antiken Griechenland die Leibwächter hochgestellter Personen bezeichnet.

Philipp II. von Makedonien und Alexander der Große bezeichneten ihre berittene Leibgarde als Somatophylakes. Sie setzte sich aus sieben adeligen Offizieren zusammen, die dem engsten Vertrautenkreis des Königs angehörten. Neben der Funktion als Leibwache dienten sie auch als Geiseln, um die verschiedenen Adelshäuser Makedoniens an das Königshaus zu binden. Die Somatophylakes sind als wichtigster Personenkreis des makedonischen Herrschaftsgefüge anzusehen, da sie neben administrativen Aufgaben auch höchste Positionen im Heer einnahmen. Ihnen untergeordnet waren das Agema (das königliche Leibschwadron), dann die Hetairoi (Gefährten) und die Hypaspistes (Schildträger) und schließlich die Pezhetairoi (Gefährten zu Fuß).


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