Die Sprachgeographie (auch Dialektgeographie[1], Geolinguistik[2] oder Areallinguistik,[3] von lateinisch arealis‚ ein Verbreitungsgebiet betreffend) verbindet als Teilgebiet der Dialektologie die Sprachwissenschaft mit der Geographie, und untersucht sprachliche Erscheinungsformen unter dem Aspekt ihrer geographischen Verbreitung. Im Mittelpunkt der Forschungen stehen phonetisch-phonologische, morphologische und lexikalische Fragen. Als Grundlage dienen Sammlungen mündlicher und schriftlicher Erhebungen und frei gesprochener Texte; die Forschungsergebnisse werden in Sprachatlanten in Form von Karten dargestellt, in denen das dialektale Profil einer Anzahl von Erhebungsorten dargestellt ist. Berücksichtigt werden historische, kulturelle, soziale, sowie auch in der Sprache selbst enthaltene Faktoren.[3]