Stigma-Umkehr ist in der Soziologie ein Begriff für einen Prozess der Entlegitimierung struktureller Diskriminierung seitens der betroffenen sozialen Randgruppen, die gesellschaftliche Institutionen für ihre soziale Ausgrenzung verantwortlich machen.[1] Der Begriff wird u. a. von dem Soziologen Rüdiger Lautmann geprägt.[2]