Film | |
Titel | Strafpark |
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Originaltitel | Punishment Park |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1971 |
Länge | 89 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Peter Watkins |
Drehbuch | Peter Watkins |
Produktion | Susan Martin |
Musik | Paul Motian |
Kamera | Joan Churchill |
Schnitt | Peter Watkins, Terry Hodel |
Besetzung | |
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Strafpark (Original: Punishment Park) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Peter Watkins aus dem Jahr 1971. Die mittels dokumentarischer Stilmittel inszenierte Mockumentary schildert eine USA der nahen Zukunft, in der politische Gegner vorbeugend in Haft genommen und vor die Wahl gestellt werden, langjährige Haftstrafen zu verbüßen oder an einem Wettlauf gegen Sicherheitskräfte in einem „Strafpark“ teilzunehmen.[2]
Der Film wurde bei seinem Erscheinen kontrovers diskutiert und nur in begrenztem Rahmen in den Kinos gezeigt. Filmhistoriker positionierten Strafpark rückblickend als Vertreter des politischen Kinos der späten 1960er und frühen 1970er Jahre neben Filmen wie Medium Cool, Ice und Zabriskie Point.
Für Watkins, der bereits mit der Mockumentary Privileg (1971) und dem Kurzfilm The War Game (1965) politische Statements abgegeben hatte, war Strafpark mehr als nur eine Metapher für die sozialen und politischen Missstände in den USA. Die Dystopie sollte auch den Rassismus der Polizeibeamten illustrieren und die Militäraktionen in Südostasien thematisieren, da Watkins der Ansicht war, diese Probleme würden im Bildungssystem und von den Medien vernachlässigt.[2]