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Strafpark

Film
Titel Strafpark
Originaltitel Punishment Park
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Peter Watkins
Drehbuch Peter Watkins
Produktion Susan Martin
Musik Paul Motian
Kamera Joan Churchill
Schnitt Peter Watkins,
Terry Hodel
Besetzung
  • Patrick Boland: Angeklagter
  • Kent Foreman: Angeklagter
  • Carmen Argenziano: Jay Kaufman
  • Luke Johnson: Angeklagter
  • Katherine Quittner: Nancy Smith
  • Scott Turner: Angeklagter
  • Stan Armsted: Charles Robbins
  • Mary Ellen Kleinhall: Allison Mitchner
  • Mark Keats: Mr. Hoeger, Vorsitzender des Tribunals
  • Gladys Golden: Mrs. Jergens
  • Sanford Golden: Senator Harris
  • George Gregory: Mr. Keagan
  • Norman Sinclair: Mitglied des Tribunals
  • Sigmund Rich: Professor Hazlett
  • Paul Rosenstein: Mitglied des Tribunals

Strafpark (Original: Punishment Park) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Peter Watkins aus dem Jahr 1971. Die mittels dokumentarischer Stilmittel inszenierte Mockumentary schildert eine USA der nahen Zukunft, in der politische Gegner vorbeugend in Haft genommen und vor die Wahl gestellt werden, langjährige Haftstrafen zu verbüßen oder an einem Wettlauf gegen Sicherheitskräfte in einem „Strafpark“ teilzunehmen.[2]

Der Film wurde bei seinem Erscheinen kontrovers diskutiert und nur in begrenztem Rahmen in den Kinos gezeigt. Filmhistoriker positionierten Strafpark rückblickend als Vertreter des politischen Kinos der späten 1960er und frühen 1970er Jahre neben Filmen wie Medium Cool, Ice und Zabriskie Point.

Für Watkins, der bereits mit der Mockumentary Privileg (1971) und dem Kurzfilm The War Game (1965) politische Statements abgegeben hatte, war Strafpark mehr als nur eine Metapher für die sozialen und politischen Missstände in den USA. Die Dystopie sollte auch den Rassismus der Polizeibeamten illustrieren und die Militäraktionen in Südostasien thematisieren, da Watkins der Ansicht war, diese Probleme würden im Bildungssystem und von den Medien vernachlässigt.[2]

  1. Freigabebescheinigung für Strafpark. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2011 (PDF; Prüf­nummer: 130 409 V).
  2. a b This 70s Sci-Fi Mockumentary Predicted Our Current Political Climate Vice, aufgerufen am 20. Dezember 2021

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