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Stromgestehungskosten

Geschätzte Stromgestehungskosten für neu zu errichtende Kraftwerke in Deutschland. Datenquelle: Fraunhofer ISE; Juli 2024[1]

Stromgestehungskosten (englisch Levelized Cost of Electricity, LCOE) sind in der Energiewirtschaft eine Maßeinheit, die die Kosten für die Errichtung und den jährlichen Betrieb einer Anlage ins Verhältnis zur Stromerzeugungsmenge über die gesamte Lebensdauer der Anlage setzt.[2] Sie werden zum Beispiel in Euro oder Dollar je Megawattstunde angegeben.

Stromgestehungskosten dienen dem Vergleich von Kraftwerken mit verschiedenen Erzeugungs- und Kostenstrukturen. Sie ergeben sich aus den Kapitalkosten und den fixen und den variablen Betriebskosten. Variable Betriebskosten sind unter anderem Brennstoffkosten und Kosten für Emissionsrechte.

Die Stromgestehungskosten betrachten nur die Kosten der jeweiligen Stromerzeugungsanlagen. Für die gesamten Kosten der Stromversorgung fallen weitere von der Art der Erzeugungsanlagen abhängige Kosten an, insbesondere für die Verteilung der erzeugten elektrischen Energie über Stromnetze und bei dargebotsabhängigen Erzeugungsanlagen (insbesondere Windkraft- und Photovoltaikanlagen) für Speicherung und Entspeicherung oder den Kapazitätsmarkt.[2][3]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Fraunhofer 2024.
  2. a b Gestehungskosten von Strom im Vergleich. Deutscher Bundestag, S. 4, abgerufen am 25. Februar 2024.
  3. Stromgestehungskosten von Erneuerbaren sind kein guter Indikator für zukünftige Stromkosten. Abgerufen am 11. April 2024.

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