Als Stuck (im 18. Jahrhundert rückentlehnt von italienisch stucco, „Gips“, entlehnt von althochdeutsch stucki, „Abgehauenes, Stück, Rinde“[1]) wird die plastische Ausformung von Mörteln aller Art, im Allgemeinen auf verputzten Wänden, Gewölben und Decken bezeichnet. Seit der Antike bis heute ist Stuck eine wichtige Technik für die Gestaltung von Innenräumen und Fassaden. Eine besondere Stucktechnik ist das Sgraffito.[2]
Die Bezeichnung „Stuck“ umfasst alle Arbeiten mit Mörteln, von einer einfachen Fassadengestaltung mit Gesimsen bis hin zu großflächigen, plastischen Wand- und Deckengestaltungen mit opulenten, plastischen Formen des Barock und Rokoko. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert werden Fertigstuckteile angeboten, die seriell in Gießformen hergestellt werden. Stuck wird vom Stuckateur angefertigt.