Die Taiwanologie[1][2] (auch Taiwanstudien[2] oder Taiwanwissenschaften[3]) ist eine Arealwissenschaft, die sich mit der Erforschung und Lehre der Geschichte, Politik, Gesellschaft, Sprachen, Kultur, Literatur und Kunst (z. B. Film) Taiwans beschäftigt.
Verglichen mit beispielsweise der Japanologie ist sie ein relativ junges Forschungsgebiet. Die Anzahl der Publikationen ist seit 1985 stark angestiegen.[4] In diesem Zeitraum war Taiwan durch soziale, ökonomische und politische Umwandlungen gekennzeichnet,[4] die unter anderem die Aufhebung des Kriegsrechts, das Ende der Diktatur unter Chiang Kai-shek und dessen Sohn, Demokratisierung und die erste Präsidentenwahl umfassen.