Es ist ein silbergraues, giftiges, weiches, sprödes sowie seltenes Halbmetall, welches im Aussehen Zinn und Antimon ähnelt. Es ist ungefähr so selten wie Gold, allerdings weitaus billiger. Es wird hauptsächlich für Legierungen und Photovoltaikanlagen verwendet. Tellur wurde 1782 entdeckt, die Benennung erfolgte nach Tellus, einer Gottheit der römischen Mythologie. Nur selten kommt Tellur gediegen in der Natur vor. China ist mit Abstand der weltweit größte Produzent des Halbmetalls.
↑Harry H. Binder: Lexikon der chemischen Elemente. S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-7776-0736-3.
↑Die Werte für die Eigenschaften (Infobox) sind, wenn nicht anders angegeben, aus www.webelements.com (Tellur) entnommen.
↑ abcdefEintrag zu tellurium in Kramida, A., Ralchenko, Yu., Reader, J. und NIST ASD Team (2019): NIST Atomic Spectra Database (ver. 5.7.1). Hrsg.: NIST, Gaithersburg, MD. doi:10.18434/T4W30F (physics.nist.gov/asd). Abgerufen am 11. Juni 2020.
↑Robert C. Weast (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. CRC (Chemical Rubber Publishing Company), Boca Raton 1990, ISBN 0-8493-0470-9, S. E-129 bis E-145. Werte dort sind auf g/mol bezogen und in cgs-Einheiten angegeben. Der hier angegebene Wert ist der daraus berechnete maßeinheitslose SI-Wert.