Therapsiden | ||||||||||||
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Inostrancevia, ein Gorgonopsier aus dem Oberperm Russlands (Skelettrekonstruktion) | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Mittelperm bis heute (nicht-mammale Therapsiden bis Unterkreide) | ||||||||||||
270 bis 0 (bzw. 100) Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Therapsida | ||||||||||||
Broom, 1905 |
Die Therapsiden (Therapsida) sind eine umfangreiche Verwandtschaftsgruppe (Taxon) amniotischer Landwirbeltiere (Amniota), die auch die Säugetiere mit einschließt. Sie gingen wahrscheinlich im späten Unterperm, vor rund 275 Millionen Jahren, aus pelycosaurierartigen Synapsiden hervor. Heute sind weit über 1000 Arten Nicht-Säugetier-Therapsiden bekannt, die sich auf mehr als 400 Gattungen verteilen. Vor allem im Perm, aber auch noch in der frühen Trias, also vor dem Aufschwung der Dinosaurier, waren diese die ökologisch dominierenden Amnioten. Die modernen, durch die Säugetiere vertretenen Therapsiden traten ihren Siegeszug erst nach dem Aussterben an der Kreide-Paläogen-Grenze an.