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Allgemeines | |||
Ausgabe | 111. Tour de France | ||
Rennserie | UCI WorldTour 2024 2.UWT | ||
Etappen | 21 | ||
Datum | 29. Juni – 21. Juli 2024 | ||
Gesamtlänge | 3492 km | ||
Austragungsländer | Frankreich Italien San Marino Monaco | ||
Start | Florenz | ||
Ziel | Nizza | ||
Teams | 22 | ||
Fahrer am Start | 176 | ||
Fahrer im Ziel | 141 | ||
Offizielle Webseite | Offizielle Website | ||
Ergebnis | |||
Sieger | Tadej Pogačar (UAE Team Emirates) | ||
Zweiter | Jonas Vingegaard (Team Visma | Lease a Bike) | ||
Dritter | Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) | ||
Punktewertung | Biniam Girmay (Intermarché-Wanty) | ||
Bergwertung | Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) | ||
Nachwuchswertung | Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) | ||
Kämpferischster Fahrer | Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) | ||
Teamwertung | UAE Team Emirates | ||
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Dokumentation |
Die Tour de France 2024 war die 111. Austragung des wichtigsten Etappenrennens im professionellen Straßenradsport. Das Rennen startete am 29. Juni 2024 in Florenz – und somit erstmals in Italien. Das Ziel der letzten Etappe am 21. Juli 2024 befand sich in Nizza, weil in Paris wenige Tage nach dem Tourende die Olympischen Sommerspiele stattfanden. Es war das erste Mal, dass die Frankreich-Rundfahrt nicht in Paris endete, und das erste Mal seit dem Jahr 1989, dass ein Einzelzeitfahren die letzte Etappe bildete.
Tadej Pogačar (UAE Team Emirates) gewann nach den Jahren 2020 und 2021 seine dritte Tour de France und feierte zudem sechs Etappensiege. Der 25-jährige Slowene, der kurz zuvor auch den Giro d’Italia gewonnen hatte, setzte sich mit einem Vorsprung von sechs Minuten und 17 Sekunden vor dem Vorjahressieger Jonas Vingegaard (Team Visma-Lease a Bike) durch. Platz drei ging an den Belgier Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step), der bei seinem ersten Antritt die Nachwuchswertung gewann. In der Gesamtwertung wies er einen Rückstand von neun Minuten und 18 Sekunden auf.
Die Punktewertung ging mit 384 Punkten an den Eritreer Biniam Girmay (Intermarché-Wanty), der als erster Afrikaner eine Sonderwertung beim größten Radrennen der Welt gewann. Er setzte sich mit einem Vorsprung von 33 Punkten vor dem belgischen Sprinter Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) durch. Beide konnten drei Etappen der 111. Austragung gewinnen. Die Bergwertung ging mit 127 Punkten an den Ecuadorianer Richard Carapaz (EF Education-EasyPost), der ebenfalls eine Etappe gewann und zum kämpferischsten Fahrer gewählt wurde. Die Mannschaftswertung ging an das UAE Team Emirates, das neben Tadej Pogačar mit João Almeida und Adam Yates zwei weitere Fahrer in den Top 10 der Gesamtwertung platzieren konnte.
Durch die sechs Etappensiege von Tadej Pogačar war Slowenien die erfolgreichste Nation bei der 111. Austragung. Dahinter folgten die Belgier mit fünf Tagessiegen. Das Gastgeberland Frankreich konnte gleich auf den ersten beiden Abschnitten Etappensiege von Romain Bardet (Team dsm-firmenich PostNL) und Kévin Vauquelin (Arkea-Samisc) feiern, ehe Anthony Turgis (TotalEnergies) einen weiteren Erfolg beisteuerte. Italien, wo der Grand Depart ausgetragen wurde, blieb hingegen sieglos. Für Aufsehen sorgte der Brite Mark Cavendish (Astana Qazaqstan Team), der seinen insgesamt 35. Etappensieg feierte und somit der alleinige Rekordhalter an Tageserfolgen ist.[1]