Tragik der Allmende (engl. tragedy of the commons), Tragödie des Allgemeinguts oder Allmendeproblematik beschreibt ein sozioökonomisches Dilemma, bei dem eine begrenzte, gemeinschaftlich genutzte Ressource durch individuelle Übernutzung erschöpft wird. Es zeigt, wie das Streben einzelner Akteure nach maximalem persönlichen Nutzen langfristig zum Schaden der gesamten Gemeinschaft führen kann, da die materiellen Ressourcen erschöpft oder zerstört werden – beispielhaft sind Überweidung, Überfischung oder Raubbau. Als Lösungen werden Privateigentum und internationale Beschränkungen gesehen, diese bleiben jedoch mit Blick auf die Durchsetzbarkeit, Verteilungsgerechtigkeit und auch die nachhaltige Nutzung umstritten.