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Trinken

Eine Frau beim Trinken von Wasser

Trinken bezeichnet den Vorgang, bei dem der Körper durch den Mund Flüssigkeiten aktiv aufnimmt. Derselbe Vorgang bei Tieren wird vorwiegend bei größeren Tieren teilweise als Saufen oder Tränken, teilweise ebenfalls als Trinken, bezeichnet. Mit dem Trinken wird der Durst gestillt oder für eine leichtere Aufnahme des Essens[1] gesorgt. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für wesentliche Körperfunktionen unverzichtbar. Üblicherweise trinkt man entweder aus Behältern (z. B. Glas, Flasche oder Tasse), aus der hohlen Hand, aus natürlichen Gewässern, aus der Wasserleitung oder beim Stillen aus der Mutterbrust. Föten und Embryos trinken das Fruchtwasser, in dem sie schwimmen.[2]

  1. Vgl. dazu etwa die Küchemmeysterey, ein Kochbuch des 15. Jahrhunderts: „Alle feste Speis ist schädlich, auch trocken Brot zu essen ist schädlich. Man muß immer dazu trinken.“ Zitiert aus Harry Kühnel: Die Sachkultur bürgerlicher und patrizischer Nürnberger Haushalte des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. In: Trude Ehlert (Hrsg.): Haushalt und Familie in Mittelalter und früher Neuzeit (Vorträge eines interdisziplinären Symposions vom 6.–9. Juni 1990 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). Mit einem Register von Ralf Nelles, Jan Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4156-X, S. 14–31; hier: S. 29 f.
  2. Friedrich Ahlfeld: Lehrbuch der Geburtshilfe. Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1894, S. 30 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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