UEFA Europa League 2021/22 | |
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Pokalsieger | Eintracht Frankfurt (2. Titel) |
Beginn | 3. August 2021 |
Finale | 18. Mai 2022 |
Finalstadion | Estadio Ramón Sánchez Pizjuán, Sevilla |
Mannschaften | 32+8 (58 mit Qualifikationsrunden) |
Spiele | 139 |
Tore | 367 (ø 2,64 pro Spiel) |
Zuschauer | 3.437.978 (ø 24.734 pro Spiel) |
Torschützenkönig | James Tavernier (7) |
Gelbe Karten | 581 (ø 4,18 pro Spiel) |
Gelb‑Rote Karten | 18 (ø 0,13 pro Spiel) |
Rote Karten | 11 (ø 0,08 pro Spiel) |
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Die UEFA Europa League 2021/22 war die 51. Auflage des zweitwichtigsten Wettbewerbs für europäische Fußballvereine, der bis zur Saison 2008/09 unter der Bezeichnung UEFA-Pokal stattfand. Das Endspiel fand am 18. Mai 2022 im Sevillaer Estadio Ramón Sánchez Pizjuán statt.
Sieger wurde Eintracht Frankfurt, das sich im Finale gegen die Glasgow Rangers mit 5:4 i. E. durchsetzte, nachdem es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung jeweils 1:1 gestanden hatte. Die Mannschaft qualifizierte sich für den UEFA Super Cup 2022 und erhielt einen Startplatz in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2022/23.
Die Schaffung des neuen europäischen Fußballwettbewerbs UEFA Europa Conference League ab der Saison 2021/22 hatte auch für diesen Wettbewerb einige Neuerungen zur Folge. So nahmen ab dieser Saison nur noch 32 statt vormals 48 Mannschaften an der Gruppenphase teil; es entfiel deshalb das Sechzehntelfinale. Stattdessen wurde eine Zwischenrunde gespielt, in der die Gruppenzweiten auf die Gruppendritten der Champions League trafen. Die Gruppensieger zogen direkt ins Achtelfinale ein. Analog qualifizierten sich die Gruppendritten der Europa League für die Zwischenrunde der Conference League.[1]
Erstmals wurde ab dieser Saison die Auswärtstorregel in der Qualifikation sowie der K.O.-Phase nicht mehr angewendet. Stattdessen wurde bei Torgleichheit über zwei Spiele eine Verlängerung ausgetragen. Sofern in dieser Verlängerung gleich viele oder keine Tore gefallen waren, folgte das Elfmeterschießen. In der Gruppenphase entfiel die Anzahl der Auswärtstore als Kriterium für den direkten Vergleich.[2]
Eintracht Frankfurt gelang der Sieg im Wettbewerb zum zweiten Mal, es war der erste internationale Titel seit dem UEFA-Pokalsieg 1979/80. Insgesamt ist Frankfurt neben Bayer 04 Leverkusen (1987/88), Schalke 04 (1996/97) und dem FC Bayern München (2000/01) die vierte deutsche Mannschaft, die einen europäischen Pokalwettbewerb im Elfmeterschießen gewann. Das Finale zwischen beiden als Traditionsclubs geltenden Vereinen zog 120.000 Zuschauer nach Sevilla[3] und wurde in der Spitze allein in Deutschland von knapp 10 Mio. Zuschauern im Fernsehen verfolgt (Marktanteil 41,6 Prozent).[4] Das Signal übertrug RTL im Free-TV.