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Unidirektionaler Block

Als unidirektionalen Block bezeichnet man bei der Erregungsleitung am Herzen das Phänomen, dass die Erregung in einem Teil des Herzmuskelgewebes nicht in Vorwärtsrichtung (antegrad), wohl aber in Rückwärtsrichtung (retrograd) weitergegeben werden kann. Wird das während des Vorbeilaufens der Erregungsfront auf dem Vorwärtsweg blockierte Gewebe dann auf einem anderen Weg von retrograd angeregt, besteht die Möglichkeit des Entstehens einer Kreisenden Erregung.

Ein unidirektionaler Block muss in einem Gewebeabschnitt nicht ständig vorliegen, er kann als funktioneller Block auch nur unter bestimmten Bedingungen auftreten.[1]

  1. J. Jung: Antitachykarde Stimulation. In: Stefano Accinelli (Hrsg.): Herzschrittmacher- und Defibrillator-Therapie: Indikation, Programmierung, Nachsorge. Georg Thieme Verlag, 2006. S. 347. ISBN 978-3-13-117181-8

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