Vitzthum ist der Name eines alten und weit verzweigten thüringischen Adelsgeschlechts, das erstmals 1123 mit Dietrich de Abbolde (von Apolda) urkundlich erscheint. Um 1300 stellte es die Statthalter der Mainzer Erzbischöfe in Erfurt. Während sich die Linie zu Vitzthum zu Roßla im 15. Jahrhundert als Raubritter betätigte, stellte die gräfliche Linie Vitzthum zu Eckstädt vom 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert zahlreiche Staatsmänner und Generäle in Sachsen.