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Wasserfrau

Meerfräulein (Holzschnitt 1565)
Wasserfrau im Bad Brambacher Kurpark (2011)

Wasserfrau bezeichnet eine Figur oder ein Motiv in Sagen, Mythen und Märchen zahlreicher Kulturen. Charakteristisches Merkmal der Wasserfrau ist ihre positive Einstellung zum Menschen: Als „Wassermutter“ spendet sie Leben, Schutz und Segen, als „Wasserbraut“ heiratet sie einen menschlichen Bräutigam und schenkt ihm ihre Liebe. Abzugrenzen ist die Wasserfrau von anderen weiblichen Wasserwesen, insbesondere

Bei vielen Wasserwesen ist eine eindeutige Zuordnung zu einer der Kategorien nicht möglich (beispielsweise „Die schöne Lau“ – auch „die arge Lau“ – des deutschen Lyrikers Eduard Mörike); zudem werden gerade in neuerer Zeit die Kategorien häufig verwechselt und synonym verwendet.

Weitere Bezeichnungen für Wasserfrauen waren Fischfräulein, Meerfräulein (vergleiche die Wappengestalt der Meerfrau) und Melusinen (vergleiche die Sagengestalt der Melusine).[1]

  1. Heinrich Grimm: Neue Beiträge zur „Fisch-Literatur“ des XV. bis XVII. Jahrhunderts und über deren Drucker und Buchführer. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel – Frankfurter Ausgabe. Nr. 89, 5. November 1968 (= Archiv für Geschichte des Buchwesens. Band 62). S. 2871–2887, hier S. 2886.

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