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Weihrauch

Weihrauchbaum in Maskat (Oman)

Weihrauch (von mittelhochdeutsch/althochdeutsch wīhrou[c]h, heiliges Räucherwerk‘, ‚Weihrauch‘, ‚Boswellienharz‘; zu wīhen: ,heiligen, weihen‘[1]) ist das luftgetrocknete Gummiharz, das von verschiedenen Boswellia-Arten gewonnen wird. Weihrauch wird nicht nur kultisch als Räucherwerk verwendet, sondern auch heilkundlich als Phytotherapeutikum. Der beim Verbrennen entstehende Rauch wird ebenfalls als Weihrauch bezeichnet. Weihrauchharz ist grobkörnig bis stückig und von durchscheinend braun-gelber bis rötlich-brauner Farbe. Andere Bezeichnungen sind Olibanum (ursprünglich ein sehr helles Weihrauchharz, lateinisch Thus album oder incensum album)[2][3][4] sowie lateinisch Thus und incensum (englisch Frankincense).[5]

  1. Hans Eggers: Deutsche Sprachgeschichte. Bände I–IV, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1963–1977, Band I, 5. Auflage, 1970, S. 154.
  2. Hieronymus Brunschwig: Das buch der Cirurgia. Straßburg (Johann Grüninger) 1497, Blatt CXXVIII: „Thus daz ist wirouch ein gumi, und ist zweyerlei, einer wisser dan der ander. Der allerwissest heisset olibanum“
  3. Dieter Martinetz, Karlheinz Lohs, Jörg Lanzen: Weihrauch und Myrrhe. Kulturgeschichte und wirtschaftliche Bedeutung; Botanik, Chemie, Medizin. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1989, ISBN 978-3-8047-1019-1, S. 13, 31, 39, 43–82, 101–139 und 181–183. Vgl. jedoch dazu die Rezension von Gundolf Keil in Spektrum der Wissenschaft. 2, 1991, S. 126 f.
  4. Wilhelm Hassenstein, Hermann Virl: Das Feuerwerkbuch von 1420. 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Büchsenmeisterei. Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Übertragung ins Hochdeutsche und Erläuterungen von Wilhelm Hassenstein. Verlag der Deutschen Technik, München 1941, S. 110 (Weihrauch, incensum: „[…] ein arabisch weiß, rund, feist Gummi, vom Baum libano fließend. […]“).
  5. W. Blaschek, G. Schneider (Hrsg.): Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. Band 2: Drogen A–K. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-61618-7, S. 246.

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