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Widerlager (Bautechnik)

Steinerne Widerlager einer Holzbrücke
Strebebögen als Widerlager für den Gewölbeschub im Kircheninnern (gotische Kathedrale Notre-Dame de Paris)

Ein Widerlager ist im Bauwesen die Auflage eines Bogens, eines Gewölbes oder einer Brücke (Landfeste), die auf Druck und Schub beansprucht ist.[1]

Begriff

Der bautechnische Fachbegriff Widerlager (früher auch Widerlage[2] oder Wiederlager[3]) ist häufiger belegt erst seit dem 18. Jahrhundert.[4]

  1. Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 17. März 2024), S. 509: Widerlager.
  2. Oscar Mothes (Hrsg.): Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 4: Q bis Z. Leipzig 1884, S. 479: Widerlage. (Digitalisat)
  3. Johann Friedrich Penther: Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Bau-Kunst (Band 1): Enthaltend ein Lexicon Architectonicum oder Erklärungen der üblichsten Deutschen, Französischen, Italiänischen Kunst-Wörter der Bürgerlichen Bau-Kunst (...). Augspurg 1744, S. 162: Wiederlage. (Digitalisat)
  4. Widerlager. In: woerterbuchnetz.de (Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm). Abgerufen am 17. März 2024.

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