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Lauenstein ist ein im oberen Müglitztal gelegener Ortsteil der Stadt Altenberg. Er zählt zu den ältesten Siedlungsgründungen im Osterzgebirge. Die Siedlungsbildung geht auf eine im 12. Jahrhundert errichtete Grenzburg zurück, welche 1289 erstmals als „castrum Levensteyn“ erwähnt wurde. Bereits 1241 fand allerdings ein Christianus de Lewensteine Erwähnung. Der Ort Lauenstein entstand als Suburbium im Schutz der Burg. Er wurde 1340, vor 670 Jahren, erstmals als „hous mit dem stetychein“ bezeugt. Nachdem Lauenstein 1994 mit Bärenstein zusammengeschlossen worden war, wurde es am 1. August 1996 nach Geising umgegliedert. Durch dessen Eingemeindung am 1. Januar 2011 wurde Lauenstein ein Altenberger Stadtteil. Wegen seiner geringen Größe präsentiert es sich als baulich kompakte Anlage. Die Bebauung schließt mit dem Marktplatz unmittelbar an das Renaissanceschloss an. Aufgrund fehlender Industrialisierung und der weitgehenden Verschonung von sonstigen Katastrophen verharrte Lauenstein jahrhundertelang in seinem Baubestand, so dass die Bausubstanz der alten Bergstadt weitgehend erhalten blieb. Nennenswerte bauliche Erweiterungen wurden erst Ende des 19. Jahrhunderts in Bahnhofsnähe und entlang der Talstraße realisiert. Der Ortskern ist von einer harmonischen Geschlossenheit von Kleinstadthäusern der Handwerker und Händler geprägt. – Zum Artikel …