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Die ICE 1 sind die ersten in Serie gefertigten Hochgeschwindigkeitszüge in Deutschland und die erste von inzwischen sechs Bauarten von Intercity-Express-Triebzügen. Die seit 1991 im Fahrgastbetrieb mit bis zu 280 km/h eingesetzten Triebzüge werden planmäßig aus zwei Triebköpfen und bis zu 14 Mittelwagen der Baureihen 801 bis 804 gebildet. Bis Ende 2020 wurden sie vereinzelt mit Triebköpfen des ICE 2 kombiniert. Die Triebzüge waren bei einer Länge von bis zu 411 Metern die längsten gebauten ICE-Einheiten. Im Gegensatz zu den meisten anderen ICE-Baureihen können die ICE-1-Vollzüge im Betrieb nicht in Zugteile geteilt werden. Von den 60 in den frühen 1990er Jahren in Betrieb gesetzten Zügen wurde eine Einheit beim Eisenbahnunfall von Eschede im Juni 1998 weitgehend zerstört. Die verbliebenen 59 Einheiten wurden zwischen 2005 und 2008 technisch erneuert und optisch modernisiert. Nach dem Eisenbahnunfall im Landrückentunnel wurde der Triebzug 111 Nürnberg vorübergehend aufgelöst. 2013 wurde die Einheit 109 Aschaffenburg nach Verschrottung von drei Mittelwagen dauerhaft aufgelöst. Seither stehen insgesamt 58 Triebzüge mit je zwölf Wagen, neun Reservewagen sowie drei Reservetriebköpfen zur Verfügung. Eine weitere Modernisierung wurde 2019 begonnen und soll bis 2024 laufen. – Zum Artikel …