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We’wha [ ] (* 1849 in New Mexico; † 1896 ebenda) gilt als bekanntestes Mitglied der Lhamana, einer bis zum 20. Jahrhundert existierenden Randgruppe der Zuñi. Sie hatten ein biologisch männliches Geschlecht und übernahmen zumeist von Frauen ausgeführte Aufgaben. So bereitete We’wha Speisen zu und stellte Töpfer- sowie Webwaren her. Allerdings war We’wha auch in typischen Männerbereichen wie der Feldarbeit und der Leitung religiöser Rituale tätig. We’wha nahm damit eine spezielle Rolle unter den Lhamana ein, die meist nur körperlich schwere Frauenarbeiten ausführten. We’whas Geschlechtsidentität wurde auf der Grundlage unterschiedlicher anthropologischer Auffassungen kontrovers diskutiert. Dank guter Englischkenntnisse genoss We’wha nicht nur bei benachbarten weißen Siedlern einen guten Ruf, sondern half auch der Ethnologin Matilda Coxe Stevenson bei deren Aufzeichnungen über die Zuñi. Im Rahmen dieser Mitarbeit traf We’wha auch den damaligen Präsidenten Grover Cleveland und trug dazu bei, das Volk der Zuñi in der US-amerikanischen Wissenschaft bekannter zu machen. – Zum Artikel …