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Als Barrett-Ösophagus (nach dem britischen Chirurgen Norman Rupert Barrett, der 1950 bzw. 1957 das Krankheitsbild beschrieb) bezeichnet man eine Folge der Refluxkrankheit, bei der sich durch die chronische Reizung durch sauren Mageninhalt das Plattenepithel der unteren Speiseröhre in spezialisiertes Zylinderepithel wie im Dünndarm umwandelt (intestinale Metaplasie). Sie betrifft etwa jeden 10. Refluxkranken; in den westlichen Industriestaaten entspricht das 1–2 % der gesamten Bevölkerung. Die Umwandlung ist eine Vorstufe von Speiseröhrenkrebs, weswegen sie regelmäßig kontrolliert werden muss. Die Ausbildung eines ösophagealen Ulcus pepticum auf der metaplastischen Schleimhaut wird als Barrett-Syndrom oder Allison-Johnstone-Syndrom bezeichnet. Die Diagnose eines Barrett-Ösophagus wird in Kombination des endoskopischen Befundes und der mikroskopischen Untersuchung von Gewebeproben gestellt. – Zum Artikel …