Wittlaer Stadtteil der Landeshauptstadt Düsseldorf | |||
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Basisdaten[1] | |||
Geographische Lage: | 51° 19′ N, 6° 45′ O | ||
Höhe: | 29 m ü. NN | ||
Fläche: | 6,89 km² | ||
Einwohner: | 8.009 (31. Dezember 2016) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.162 Einwohner je km² | ||
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 | ||
Stadtbezirk: | Stadtbezirk 5 | ||
Stadtteilnummer: | 054 | ||
Verkehrsanbindung | |||
Bundesstraße: | |||
Stadtbahn: | U 79 | ||
Buslinie: | 760 |
Wittlaer (hochdeutsche Aussprache [Dehnungs-e) ist ein Stadtteil von Düsseldorf im Stadtbezirk 5 und erstreckt sich am Ostufer des Niederrheins nördlich von Kaiserswerth in Nordrhein-Westfalen. Der Stadtteil umfasst die alten Orte Dorf Bockum, Einbrungen, Froschenteich und Dorf Wittlaer. Die nördliche Stadtteilgrenze von Wittlaer bildet gleichzeitig die Stadtgrenze von Düsseldorf mit Duisburg. Bis ungefähr zur Mitte des 20. Jahrhunderts lebten auch zwei Rheinfischerfamilien in Wittlaer, ansonsten vorwiegend Bauern.
] mitWittlaer ist heute ein beliebter und teurer Wohnvorort Düsseldorfs. Die Geschichte der vormals selbstständigen Gemeinde im Amt Angerland reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die Dorfkirche wurde bereits in einer Urkunde des Erzbistums Köln Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt. In dieser Urkunde, datiert vom 17. Oktober 1292, überschreibt der Erzbischof Siegfried von Köln dem Frauenkloster von Vilich die Einkünfte der Pfarrkirchen von Himmelgeist und Wittlaer.[2]
Am 1. Januar 1975 wurde Wittlaer nach Düsseldorf eingemeindet.[3] Im Dorf Wittlaer befindet sich der niedrigste Punkt Düsseldorfs: die Mündung des Schwarzbachs in den Rhein 28 m ü. NN.
Im Stadtteil befinden sich auch die Wasserwerke Wittlaer und Bockum der Stadtwerke Duisburg. Mit ihren bis zu 26.000 Kubikmetern pro Tag versorgen die beiden Werke das Duisburger Stadtgebiet südlich der Ruhr auf beiden Seiten des Rheins.
Wittlaer ist Düsseldorfs reichster Stadtteil. Das jährliche Durchschnittseinkommen liegt hier bei 99.021 Euro (Stand 31. Dezember 2007).[4]