Wolle | |
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Fasertyp |
tierische Naturfaser |
Herkunft |
von Schaf, Alpaka, Lama, Kamel, Kaschmirziege, Angoraziege, Angorakaninchen, Vikunja, Yak, Guanako, Kaschgoraziege, Biber, Fischotter[1] |
Farbe |
meist weiß, braun, grau und schwarz |
Eigenschaften | |
Faserlänge | 55–300 mm[2] |
Faserdurchmesser | 20–50 µm[3] |
Dichte | 1,32 g/cm³ |
Zugfestigkeit | 130–210 N/mm²[4] |
Bruchdehnung | 28–48 %[4] |
Wasseraufnahme | < 33 % |
Chemische Beständigkeit | gute Säurebeständigkeit, schlechte Laugenbeständigkeit[5] |
Entflammbarkeit | schwer entflammbar[6] |
Produkte | Textilien; Dämmmaterial |
Wolle bezeichnet die Fasern vom Fell des Hausschafes sowie die spinnfähigen Haare anderer Säugetiere (z. B. Kaschmirziege, Alpaka und Angorakaninchen). Letztere werden häufig mit einem tierspezifischen Vorsatz versehen (z. B. Angora-Wolle) oder als „Haar“ (z. B. Kamelhaar) bezeichnet.[1]
Wolle ist ein nachwachsender Rohstoff, der seit dem 4. vorchristlichen Jahrtausend verwendet wird und bis heute trotz Kunstfasern und Baumwolle in der internationalen Wirtschaft eine große Bedeutung besitzt.[7]