Wright R-1820 Cyclone | |
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![]() R-1820 Cyclone | |
Typ | Sternmotor |
Entwurfsland | |
Hersteller | Curtiss-Wright |
Indienststellung | 1931 |
Stückzahl | unbekannt |
Der Wright R-1820 Cyclone war ein luftgekühlter 9-Zylinder-Sternmotor des US-amerikanischen Herstellers Curtiss-Wright. Die Bezeichnung R-1820 bedeutet Radial engine (Sternmotor) - Hubraum 1820 Kubikzoll, was knapp 30 Litern entspricht. Der aufgeladene Ottomotor war eine Weiterentwicklung des 1925 vorgestellten Wright P-2.
Die Produktion des R-1820 begann 1931 und dauerte bis in die 1950er-Jahre an. Der Motor wurde auch bei Lycoming, Pratt & Whitney Canada und während des Zweiten Weltkrieges bei Studebaker gefertigt. Die Gesamtzahl der gebauten Motoren ist unbekannt. Es wurden mehrere Serien des R-1820 gefertigt, die meisten mit Luftschraubengetriebe. Die einzelnen Serien waren durch angehängte Buchstaben und Zahlen zu unterscheiden. Die Leistungsausbeute stieg dabei von anfänglich 574 PS auf maximal 1577 PS (mit 100/130-Oktan-Flugbenzin). Voraussetzung für diese Leistungssteigerung waren Fortschritte in der Schmiede- und Fertigungstechnik. So wurde es möglich, Zylinder und Zylinderköpfe mit einer wesentlich größeren Kühlfläche herzustellen. Außerdem halfen höher belastbare Werkstoffe sowie Konstruktionsänderungen, die gestiegenen Belastungen im Dauerbetrieb zu ertragen.