Der 5732 m hohe Berg liegt im Langtang-Nationalpark. 1,27 km südsüdöstlich vom Hauptgipfel befindet sich der Südgipfel (⊙28.22952385.62774 Höhe: 5480 m, nach anderen Quellen: 5520 m). Der Langtang Lirung befindet sich 11,2 km westlich des Yala Peak. Der Gipfel bietet einen Blick auf den in Tibet befindlichen 20 km nordöstlich gelegenen AchttausenderShishapangma. Südlich, auf der gegenüber liegenden Talseite, befindet sich der Naya Kanga.
Der Yala Peak gilt als ein weniger schwieriger Gipfel und ist ein beliebtes Ziel von Trekking-Touren. Die Nepal Mountaineering Association klassifiziert den Yala Peak in der Kategorie „A“, in welcher die anspruchsvolleren Gipfel stehen.[1]
Der Yala Peak war knapp vor dem letzteiszeitlichen Maximum Schauplatz eines der größten Bergstürze der Erde, dessen Bergsturzmasse im Bereich seiner südwestlich liegenden Vorgipfel Tsergo Ri (4985 m) und Kyanjin Ri (4604 m) liegt.[2][3][4][5]
Langtang Lirung vom Tsergo Ri aus; der Aussichtspunkt und die Abhänge im Vordergrund (Kyanjin Ri) repräsentieren die Bergsturzmasse
Tsergo Ri (links) vom Langtang-Tal aus, er besteht gänzlich aus Bergsturzmasse
Yansa Tsenji (Ḍāgpāche, Dragpoche, 6567 m), die nordwestliche Abrisskante des Bergsturzes, im Vordergrund der aus Bergsturzmasse bestehende Kyanjin Ri
↑Helmut Heuberger, Ludwig Masch, Ekkehard Preuss, Alfred Schröcker: Quaternary landslides and rock fusion in Central Nepal and in the Tyrolean Alps. In: Mountain Research and Development, 4. (1984), 4, 345–362, Boulder (Colorado)
↑Johannes Thomas Weidinger, Josef-Michael Schramm: Tsergo Ri (Langthang Himal, Nepal) - Rekonstruktion der „Paläogeographie“ eines gigantischen Bergsturzes. In: Geol. Paläont. Mitt. Innsbruck, Bd. 20 (1995), S. 231–243, ISSN0378-6870 (PDF 3,4 MB)
↑Josef-Michael Schramm, Johannes Thomas Weidinger, Horst Ibetsberger: Petrologic and structural controls on geomorphology of prehistoric Tsergo Ri slope failure, Langtang Himal, Nepal. In: Geomorphology 26(1):107–121, 1998. doi:10.1016/S0169-555X(98)00053-1 (Online auf researchgate)