ZETA | |
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Entwickler | ZETA-Programmierteam |
Lizenz(en) | Proprietär |
Akt. Version | 1.5 (28. Februar 2007) |
Abstammung | BeOS ↳ ZETA |
Architektur(en) | IA-32 (32-Bit-x86) |
Sonstiges | Entwicklung und Vertrieb eingestellt, Sprache(n): deutsch, englisch, japanisch, portugiesisch (Brasilien) u. a. Preis: 89 bis 99 € Schulversion: 49 € Update: 10 € |
magnussoft ZETA (ehemals yellowTAB ZETA) ist ein nicht mehr erhältliches kommerzielles Betriebssystem, das im November 2003 auf den Markt kam und bis April 2007 verkauft wurde. Es stellt eine Weiterentwicklung des Betriebssystems BeOS dar, dessen Entwicklung aufgrund einer Insolvenz eingestellt wurde. Dadurch gelangten die Rechte an BeOS zum überwiegenden Teil an die Firma Palm, einige Rechte behielten ehemalige Entwickler der Firma Be Incorporated.
Der Name ZETA bezieht sich auf den sechsten Buchstaben des griechischen Alphabets, der auch für die Zahl 6 steht; denn de facto handelt es sich bei ZETA um die Nachfolgeversion der letzten BeOS-Version 5.0.3.
Am 16. März 2007 hat magnussoft nach eigenen Angaben die Finanzierung der Weiterentwicklung von ZETA eingestellt.[1]
Hauptentwickler und yellowTAB-Gründer Bernd Korz gab am 2. April 2007 bekannt, dass er die Weiterentwicklung von ZETA einstellen werde. Zusätzlich äußerte er Überlegungen, nach denen Teile der Software unter Open-Source-Lizenzen freigegeben werden könnten, sodass sie dem Haiku-Projekt zugutekommen würden.[2][3] David Schlesinger, Direktor für Open-Source-Technologien bei ACCESS, dem Unternehmen, das die Rechte an dem Quelltext von BeOS hält, äußerte, eine solche Offenlegung würde eine unerlaubte Veröffentlichung eines abgeleiteten Werks darstellen, und erklärte zudem, weder yellowTAB noch Bernd Korz hätten jemals eine Lizenz für die Verwendung des BeOS-Quelltextes besessen.[4] Als Reaktion auf diese Äußerungen wurde der Vertrieb der Software eingestellt.[5]