Die Zeitlupe (auch unter dem Anglizismus Slow Motion, engl. ‚langsame Bewegung‘, oder als Akronym Slow-Mo, Slo-Mo oder Slomo bekannt) ist eine in der Filmtechnik und Computersimulation angewandte Methode, die Bewegungsabläufe verlangsamt darstellt. Das ihr zugrunde liegende Prinzip geht auf eine Erfindung August Musgers aus dem Jahre 1904 zurück. Das erste Gerät zur Herstellung von Zeitlupenaufnahmen basierte auf Musgers Erfindung und wurde 1916 von der Dresdner Firma Ernemann der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Fernsehen werden Zeitlupenbilder aus dem Sport oft als Studie bezeichnet, auch wenn die Aufnahme der Veranschaulichung und nicht der Analyse dient.
Die der Zeitlupe entgegengesetzte Methode ist der Zeitraffer.