Zitadelle von Aleppo | ||
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Die Zitadelle von Aleppo | ||
Alternativname(n) | arabisch قلعة حلب, DMG Qalʿat Ḥalab | |
Staat | Syrien | |
Erhaltungszustand | Teilweise Ruine | |
Geographische Lage | 36° 12′ N, 37° 10′ O | |
Höhenlage | 431 m | |
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Die Zitadelle von Aleppo (arabisch قلعة حلب, DMG Qalʿat Ḥalab) steht auf einem Hügel (Tell) inmitten der Altstadt Aleppos in Nordsyrien. Sie wird als eine der ältesten und größten Festungen der Welt angesehen. Frühste Siedlungsspuren führen bis in die Mitte des dritten Jahrtausends vor Christus zurück. Der Ort wurde von vielen Zivilisationen bewohnt, unter anderem von den Griechen, Byzantinern, Ayyubiden und Mamluken. Der größte Teil der heutigen Gebäude und Wehranlagen stammt wohl aus der Zeit der Ayyubiden im 13. Jahrhundert. Große Restaurierungsarbeiten fanden Mitte der 2000er Jahre statt und wurden vom Aga Khan Trust for Culture und der Archäologischen Gesellschaft Aleppo durchgeführt. Die Zitadelle, die die Altstadt dominiert, ist eine Touristenattraktion und ein Ort von Grabungen und archäologischen Studien. Seit 1986 ist sie Teil des UNESCO-Welterbes.[1] Im syrischen Bürgerkrieg wurde die Zitadelle stark beschädigt und wieder aufgebaut. Bei dem schweren Erdbeben im Februar 2023 wurden die Gebäude erneut beschädigt.