Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1903 in Stuttgart |
Sitz | München |
Vorläufer | Deutsche Motorradfahrer-Vereinigung |
Schwerpunkt | Kraftfahrzeugwesen, Motorsport |
Vorsitz | Christian Reinicke (Präsident)[1] |
Geschäftsführung | Oliver Weissenberger, Dieter Nirschl[2] |
Umsatz | 209,226 Mio. Euro (2021)[3] |
Beschäftigte | 2668[4] |
Mitglieder | 21.424.663 (2022)[3] |
Website | www.adac.de |
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V., kurz ADAC, ist der größte Verkehrsclub Europas mit Sitz in München.
Zweck des ADAC ist „die Wahrnehmung und Förderung der Interessen des Kraftfahrwesens, des Motorsports und des Tourismus“. Er setzt sich für die private und berufliche Mobilität seiner Mitglieder und ihrer Familien ein.[5] Seine ursprüngliche und bekannteste Dienstleistung ist die Pannenhilfe. Daneben bietet der Club – direkt oder über Tochterunternehmen – Dienstleistungen an, vertreibt Stadtpläne, Straßenkarten sowie Autoatlanten und betreibt mehrere Fahrsicherheitszentren. Er arbeitet eng mit dem österreichischen ÖAMTC zusammen. Außerdem betreibt er über die gemeinnützige Tochtergesellschaft ADAC Luftrettung gGmbH die größte Flotte von Rettungshubschraubern in Deutschland; die ADAC Rettungshubschrauber rückten 2021 zu insgesamt 52.234 Notfällen aus.[6]
Der ADAC e. V. ist Mehrheitseigentümer des Wirtschaftsunternehmens ADAC SE. Sie besteht aus 27 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. 2018 erwirtschaftete sie einen Gewinn von 77,1 Millionen Euro.[7]
Der ADAC ist einer der 78 ausgewählten Verbände in Deutschland, die eine Musterfeststellungsklage durchführen dürfen.[8]
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