Adler | |
---|---|
Adler 2,5 Liter Limousine
| |
2,5 Liter | |
Produktionszeitraum: | 1937–1940 |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 2,5 Liter (42,6–59 kW) |
Länge: | 4635–4680 mm |
Breite: | 1740 mm |
Höhe: | 1500–1650 mm |
Radstand: | 2800 mm |
Leergewicht: | 1250–1400 kg |
Der Adler 2,5 Liter ist ein Pkw der oberen Mittelklasse, den die Adlerwerke 1937 als „Typ 10“ herausbrachten. Er war als Nachfolger des Modells Diplomat gedacht. Die stromlinienförmige Karosserie war ein Werk des Chefkonstrukteurs Karl Jenschke (1899–1969), der bis November 1935 leitender Ingenieur bei der Steyr-Daimler-Puch AG war. Dort hatte er zuletzt den Kleinwagen Typ 50 („Steyr-Baby“) entworfen, dem der Adler 2,5 sehr ähnelte. Wegen der Stromlinienform und der etwa im gleichen Zeitraum in großem Umfang fertiggestellten neuen Autobahnen wurde der Wagen volkstümlich auch als Autobahnadler oder Adler-Autobahnwagen bezeichnet.
Die viertürigen Limousinen mit Schiebedach karossierte Ambi-Budd, die zwei- und viersitzigen Cabriolets stammten von Karmann.
1938 erschien eine zweitürige Sportlimousine als Adler 2,5 Liter Sport. Ihr Motor war höher verdichtet (1 : 7,25 anstatt 1 : 6,25) und hatte statt der beiden Solex-Fallstromvergaser drei Flachstrom-Registervergaser. Dadurch stieg die Motorleistung auf 80 PS (59 kW). Die elegante Karosserie mit abgedeckten Hinterrädern lieferten Buhne in Berlin oder Gläser in Dresden.