Adolph-Bermpohl-Orkan | |
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Unwetter | Orkan |
Daten | |
Beginn | 21. Februar 1967 |
Ende | 24. Februar 1967 |
Spitzenböh | >200 km/h[1] (Nordsee) |
Niedrigster Luftdruck | 955 hPa |
Folgen | |
Betroffene Gebiete | Norddeutschland, südliche Nordsee, Niederlande |
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Der Adolph-Bermpohl-Orkan war ein Orkan am 23. Februar 1967.[2] Der ursprünglich nach dem Tief Xanthia bezeichnete Orkan[3][4][5] wurde später vom Seewetteramt Hamburg nach dem Seenotrettungskreuzer Adolph Bermpohl benannt, der bei diesem Orkan verunglückte und dabei seine gesamte vierköpfige Besatzung und drei an Bord (bzw. im Tochterboot) befindliche vorher gerettete niederländischen Fischer verlor.[6] Der Orkan erreichte die bis dahin höchsten über der Nordsee gemessenen Windgeschwindigkeiten. Diese betrugen im stündlichen Mittel über mehrere Stunden 149,4 km/h, ein auf Helgoland bis heute nicht wieder erreichter Spitzenwert.[7] Aufgrund seiner südlichen Zugbahn, die über die südliche Nordsee nach Jütland führte, gehörte das den Orkan auslösende Orkantief zu den sogenannten Schnellläufern.