Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik wurde 1977 vom Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel gestiftet.
Der Preis erinnert an den Theater- und Literaturkritiker und Publizisten Alfred Kerr (1867–1948) und ist mit 5000 Euro dotiert (Stand 2021). Er wird jährlich vom Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel verliehen, seit 1996 jeweils an eine Einzelperson für ihr literaturkritisches Werk. Seit 2004 erfolgt die Vergabe in der Regel während der Leipziger Buchmesse.
Die Jury besteht aus Katrin Lange, Programmreferentin am Literaturhaus München, dem Buchhändler Michael Lemling, der Literaturwissenschaftlerin Alexandra Pontzen, dem Präsidenten der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Klaus Reichert, dem Verleger Klaus Schöffling sowie dem jeweiligen Chefredakteur des Börsenblatts.