Algidus

Blick auf die Bergkette mit Monte Artemisio, Monte Peschio und Maschio d’Ariano.
In rot/rosa die hauptsächlichen Erhebungen der Albaner Berge (des Vulcano Laziale). Der Algidus antiker Quellen wird im Bereich des nord- und des südöstlichen Kamms vermutet, der südliche ist der M. Artemisio. Zwischen ihnen am Ostrand liegt die Cava d’Aglio.

Als Algidus (auch Algidus mons oder mons Algidus) wurde in der Antike ein Teil der Albaner Berge zwischen Tusculum und Velitrae bezeichnet. Inwieweit nur ein einzelner Berg der Kette, die zur östlichen Begrenzung des durch Vulkanismus entstandenen Massivs (Vulcano Laziale) gehört, gemeint war, lässt sich nicht erschließen. Für die Lokalisierung dachte man an die heute Monte Artemisio genannte Bergkette auf dem Gemeindegebiet Velletris, weil Horaz den mons Algidus mit einem alten Kult der Göttin Diana (= Artemis) in Beziehung gesetzt hat.[1] Titus Livius erwähnt außerdem einen Tempel der Fortuna in Algido.[2] Gebäudereste eines Heiligtums wurden an keiner Stelle zwischen Tusculum und Velletri gefunden.

  1. Horaz, Carmina 1,21,6; Carmen saeculare 69.
  2. Livius, 21,62,8.

Algidus

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