Allan Peter Young (* 18. Juni 1948)[1] ist ein britischer theoretischer Festkörperphysiker.
Er wird auch A. Peter Young oder A. P. Young zitiert.
Young studierte ab 1967 Physik an der Universität Oxford mit dem Bachelor-Abschluss 1970 und der Promotion bei Roger Elliott 1973 (Phase transitions in Spin-Phonon Systems). 1975 bis 1977 war er am Institut Laue-Langevin in Grenoble und 1977/78 als Post-Doktorand an der Cornell University. Er wurde 1978 Lecturer und später Reader in Mathematik am Imperial College London und 1985 Professor an der University of California, Santa Cruz.
2001/02 war er Visiting Research Fellow an der Universität Oxford.
Er befasst sich mit Phasenübergängen in ungeordneten Systemen wie Spingläsern und Quantenphasenübergängen. Außerdem befasst er sich mit Algorithmen für Quantencomputer.
1985 erhielt er mit Alan Bray die Maxwell-Medaille. 2009 erhielt er den Aneesur-Rahman-Preis[2] für seine innovativen und definitiven numerischen Studien zu Spin-Gläsern und dem Vortex-Glas-Zustand von Hochtemperatursupraleitern (Laudatio). Er ist Fellow der American Physical Society (1989) und wurde 2012 Fellow der American Academy of Arts and Sciences. 2012 erhielt er einen Humboldt-Forschungspreis und 2014 war er Martin Gutzwiller Fellow am Max-Planck-Institut für die Physik Komplexer Systeme in Dresden.