Allerkindleinsflut

Die Allerkindleinsflut war eine verheerende Sturmflut, die am 28. Dezember 1248 vor allem die Westküste Schleswig-Holsteins und das Elbgebiet heimsuchte.[1] Der 28. Dezember 1248 ist der Tag der unschuldigen Kinder; er gab der Sturmflut den Namen. Nach anderen Quellen ereignete sie sich 1249.[2]

  1. Annales Albiani ad a. 1265 conscripti. In: Scriptores Rerum Danicarum Medii Ævi, herausgegeben von Jacob Langebek. Godiche, Kopenhagen 1772, S. 198–212, hier S. 209; zu den Annales Albiani siehe Johann Martin Lappenberg: Annales Albiani (c.a. 1265). In: Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, Band 6 (1838), S. 357–363.
  2. So heißt es in den Annales ab anonymo quodam circiter a. 1288 conscripti zum Jahre 1249: „maxima tempestas cum inundatione aquarum orta est nocte puerorum“ („Der allergrößte Sturm mit Überflutungen erhob sich in der Nacht der Kinder“). In: Scriptores rerum Germanicarum septentrionalium, vicinarumque populorum diversi, herausgegeben von Erpold Lindenbrog. de Bry, Frankfurt am Main 1609, S. 278–291, hier S. 288.

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