Analpapille (Insekt)

Hinterteil einer Stechmückenlarve mit Atemrohr (oben) und deutlich erkennbaren Analpapillen (unten)

Analpapillen (von lat. anal- bzw. anus = „After“ und papilla = „Warze“) sind blatt- oder fingerförmige Ausstülpungen, die den After verschiedener wasserlebender Insekten umgeben und die in ihrer Gesamtheit der Osmoregulation dienen. Sie treten unter anderem bei den Larven verschiedener Mücken wie den Stech- und Zuckmücken, Libellen, Köcherfliegen und Wasserkäfern (der Familie Scirtidae) auf.[1][2] Die Analpapillen sind meist mit Hamolymphdruck ausstülp- und mit Muskelkraft wieder einziehbar. Bei einigen Gruppen ist die Größe der Analpapillen individuell variabel und passt sich dem Salzgehalt des Wassers im Lebensraum an.[2]

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Analpapille (Insekt)

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