Asse-2-Begleitprozess

Der Asse-2-Begleitprozess ist das gemeinsame, rollendifferenzierte Vorgehen verschiedener staatlicher, politischer und zivilgesellschaftlicher Gremien mit dem Ziel, bei der gesetzlich festgeschriebenen Rückholung des radioaktiven Abfalls aus dem ehemaligen Bergwerk Asse II (Landkreis Wolfenbüttel in Deutschland) eine regionale und zivilgesellschaftliche Mitwirkung zu garantieren und den Prozess transparent zu gestalten. Der Begleitprozess wird insbesondere durch die Asse-2-Begleitgruppe (a2b) gestaltet. Finanziert wird der Begleitprozess aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).

Der Begleitprozess ist in seiner Form bisher einmalig: Staatliche Stellen, die verantwortlich für die Planung, die Entscheidungen und die Umsetzung des Rückholungsprozesses sind, werden beratend und kritisch prüfend von einem zivilgesellschaftlichen Gremium (Asse-2-Begleitgruppe) begleitet. Als ein solches Beteiligungsexperiment wird der Asse-2-Begleitprozess von der Endlagerkommission des Bundestages beobachtet und ausgewertet, Erkenntnisse fließen in das Beteiligungskonzept für die bundesweite Suche nach einem Standort zur Lagerung hochradioaktiver Stoffe ein.


Asse-2-Begleitprozess

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