Ausgesetztheit

Technisch einfacher, aber ausgesetzter Grat

Ausgesetztheit ist ein Begriff des Alpinismus. Als ausgesetzt werden diejenigen Stellen eines Weges oder einer Kletterroute bezeichnet, bei denen aufgrund der Steilheit des Geländes im Fall eines Absturzes große Verletzungsgefahr besteht. Werden solche Routen ungesichert begangen, ist eine hohe Trittsicherheit erforderlich, da ein Fehltritt eine große Fallhöhe zur Folge haben kann.[1] Das Begehen solcher Passagen kann Höhenschwindel zur Folge haben und dadurch für die Betroffenen gefährlich werden. Synonym wird zuweilen auch der Begriff Exponiertheit verwendet.

Übertragen findet der Begriff dann auch bei stark herauskragenden Baukonstruktionen, wie Balkonen oder Aussichtsplattformen, extrem etwa Skywalks, Verwendung. Diese vermitteln als touristische Attraktion das Gefühl des Bergsteigers auf leicht zugängliche Weise.

  1. Olaf Perwitzschky, Dieter Seibert: Bergwandern, Bergsteigen. Alpine Lehrschrift. Seite 71, Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-6032-1(online)

Ausgesetztheit

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