Ausweichsitz der Landesregierung Rheinland-Pfalz

Der Ausweichsitz der Landesregierung Rheinland-Pfalz, auch Schutzbunker der rheinland-pfälzischen Landesregierung genannt, befand sich von 1979 bis 1992 in Alzey.

Der Bunker wurde zwischen 1979 und 1981 unter der Turnhalle des Staatlichen Aufbaugymnasiums Alzey erbaut. Der zweistöckige Ausweichsitz der Landesregierung von Rheinland-Pfalz ist mehr als 1000 Quadratmeter groß und hätte im atomaren Krisenfall für bis zu 30 Tage ausreichen sollen. Die Anlage ist rund 36 Kilometer von der Landeshauptstadt Mainz entfernt und über die 1980 zwischen Mainz und Alzey fertiggestellte Bundesautobahn 63 zu erreichen.

Nach den Vorgaben der NATO mussten sich regionale Regierungen von einem Atombunker aus, an geheimen Kommandostabsübungen (siehe auch: NATO-Kommandostruktur, Central Army Group) beteiligen. Bei den Übungen wurde die Verpflegung von der Kantine der Schule geliefert.[1]

  1. Jens Albes: Zuflucht unter der Erde; Allgemeine Zeitung Mainz; vom 26. Oktober 2015; S. 6

Ausweichsitz der Landesregierung Rheinland-Pfalz

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