Autophagozytose

Übergeordnet
Zelluläre Hungerantwort
Zelluläre Immunantwort
Apoptose
Untergeordnet
Auf/Abbau des Autophagosoms
Makroautophagozytose
Mikroautophagozytose
Chaperone mediated autophagy
Mitophagie
Gene Ontology
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Autophagozytose oder Autophagie (von altgriechisch αὐτόφαγος autóphagos „sich selbst verzehrend“[1] und κύτος kýtos „Höhlung, Raum“[2]) bezeichnet den Prozess in Zellen, mit dem sie eigene Bestandteile abbauen und verwerten. Dies reicht von fehlgefalteten Proteinen bis zu ganzen Zellorganellen. Ein verwandter Prozess ist die Phagozytose (eine Form der Endozytose), bei der Stoffe von außerhalb der Zelle aufgenommen und verwertet werden.

Dem japanischen Wissenschaftler Yoshinori Ōsumi wurde für seine Entdeckungen auf dem Gebiet 2016 der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin verliehen.[3]

  1. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): αὐτόφορβος. In: Handwörterbuch der griechischen Sprache. 6. Abdruck, 3. Auflage. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914, S. 404 (zeno.org – Verweis auf das Wort αὐτόφορβος mit derselben Bedeutung).
  2. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Bauchhöhle. In: Handwörterbuch der griechischen Sprache. 6. Abdruck, 3. Auflage. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914, S. 1539 (zeno.org – speziell im Körper, z. B. Bauchhöhle).
  3. Pressemeldung. nobelprize.org, 3. Oktober 2016.

Autophagozytose

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