Die Bankleitzahl (BLZ) war in Deutschland und Österreich eine Kennziffer zur eindeutigen Identifizierung eines Kreditinstituts. Die Bankleitzahl bestand in Deutschland immer aus acht Ziffern, in Österreich aus fünf Ziffern. In der Schweiz und in Liechtenstein hatte die Bankclearing-Nummer (BC-Nummer) dieselbe Bedeutung. Die Bankleitzahl war bei vielen Geschäftsvorfällen im Zahlungsverkehr anzugeben (z. B. Überweisung).
Mit der Errichtung des Europäischen Zahlungsraumes (SEPA), der die nationalen Zahlungssysteme ab dem 1. Februar 2014 vollständig ersetzt hat, wurden die Bankleitzahlen in den beteiligten Staaten durch BIC (Business Identifier Code), auch SWIFT-Code genannt, ersetzt. Gleichzeitig wurden die Bankleitzahlen in einigen Staaten, so auch in Deutschland, zusammen mit der Kontonummer zum Bestandteil der Internationalen Bankkontonummer (IBAN).