Baylisascaris | ||||||||||
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Larven des Waschbärspulwurms | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Baylisascaris | ||||||||||
Sprent, 1968 |
Baylisascaris (nach Harry Arnold Baylis) ist eine Gattung der Spulwürmer (Ascaridida) mit elf Arten, davon kommen sechs in der „Neuen Welt“ vor. Es handelt sich größtenteils um Parasiten bei Raubtieren, eine Art befällt Raubbeutler, eine Nagetiere. Von anderen Ascarididae unterscheiden sich die Vertreter der Gattung durch das Vorhandensein pericloacaler rauer Flecken und subventraler, postcloacaler Papillen. Der medizinisch bedeutendste Vertreter ist der Waschbärspulwurm.[1] Er wurde mit dem Waschbären auch nach Europa eingeschleppt und kann bei mehr als 130 Tierarten und beim Menschen eine Larva migrans mit schweren Augen- und Hirnschäden verursachen. Die Erkrankung wird als Baylisascariose bezeichnet.[2][3]