Benefizvorstellung

Ankündigung einer Benefizvorstellung zugunsten von Franz de Paula am Stadttheater Düsseldorf (1883)

Eine Benefizvorstellung (lateinisch beneficium „Wohltat, Gefälligkeit“) ist eine Theater- oder Musikaufführung zugunsten von Autoren, Schauspielern, Sängern, Tänzern, Zirkusartisten, Regisseuren, anderen Künstlern, Theaterfunktionären oder von wohltätigen Zwecken. Vorstellungen für Bühnenkünstler mit dem alleinigen oder hauptsächlichen Zweck, deren Gehalt aufzubessern, sind in vielen Ländern Europas, in den USA und vereinzelt auch anderenorts für das gesamte 18. und 19. Jahrhundert dokumentiert. In England fanden erste Benefizvorstellungen zum Wohle der Künstler bereits Ende des 17. Jahrhunderts statt. Von Ort zu Ort – und von Genre zu Genre – konnten sich die Verhältnisse stark unterscheiden.

Benefizabende für wohltätige Zwecke hatten unter anderem das Ziel, pensionierte oder aus anderen Gründen weniger begüterte Berufskollegen zu unterstützen. Die Bühnenkünstler stellten sich früh aber auch in den Dienst allgemeiner karitativer Unternehmungen. Nach Unglücksfällen leisteten prominente Theaterleute und Musiker mit gesellschaftlich oft stark beachteten Benefizabenden regelmäßig einen Beitrag zur Überwindung von ökonomischen Notlagen. Die philanthropischen Zielsetzungen solcher Abende werden in der Gegenwart vor allem von (Pop-)Musikern aufgegriffen. Benefizkonzerte als Medienevent können Millionen von Euro einspielen.


Benefizvorstellung

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