Das Bensberger Erzrevier oder auch Erzrevier Bensberg ist ein Bergrevier im Bergischen Land, in dem vor allem im 18. und 19. Jahrhundert verschiedene Erze und stellenweise auch Braunkohle gewonnen wurden. Die Ausdehnung des Reviers erstreckt sich im Wesentlichen über die Städte Bergisch Gladbach, Engelskirchen, Overath und Rösrath im Rheinisch-Bergischen Kreis. Benannt ist das Revier nach dem Ort Bensberg im Zentrum des Reviers.
Der Begriff Bensberger Erzrevier stammt aus der wissenschaftlichen Diskussion der Geologie. Bekannt ist unter anderem die Untersuchung und Bewertung von Zink-Blei=Erzlagerstätten im Bensberger Erzrevier als montangeologische und bergwirtschaftliche Grundlage zur Frage der Wiederaufnahme des Bergbaus von Berghauptmann a. D. Friedrich Wernicke von November 1957. Auch der frühere Geologe der Grube Lüderich, Heinz Lehmann, erwähnt in einem Gutachten den Begriff Bensberger Erzrevier.[1] Immer geht es um die Frage, wie viele und welche Bodenschätze noch in der Erde ruhen. Vereinzelt hört man auch die Begriffe Bensberger Revier und Bensberger Erzdistrikt.