Berkelium

Eigenschaften
Allgemein
Name, Symbol, Ordnungszahl Berkelium, Bk, 97
Elementkategorie Actinoide
Gruppe, Periode, Block Ac, 7, f
Aussehen silberweiß
CAS-Nummer

7440-40-6

Atomar[1]
Atommasse 247 u
Atomradius 170 pm
Elektronenkonfiguration [Rn] 5f9 7s2
1. Ionisierungsenergie 6.19785(25) eV[2]598 kJ/mol[3]
2. Ionisierungsenergie 11.9(4) eV[2]1150 kJ/mol[3]
3. Ionisierungsenergie 21.6(4) eV[2]2080 kJ/mol[3]
4. Ionisierungsenergie 36.0(4) eV[2]3470 kJ/mol[3]
5. Ionisierungsenergie 56.0(1,9) eV[2]5400 kJ/mol[3]
Physikalisch[1]
Aggregatzustand fest
Kristallstruktur hexagonal
Dichte 14,78 g·cm−3
Schmelzpunkt 1259 K (986 °C)
Molares Volumen 16,84·10−6 m3·mol−1
Chemisch[1]
Oxidationszustände +3, +4
Normalpotential −2,00 V (Bk3+ + 3 e → Bk)[4]
−1,08 V (Bk4+ +4 e → Bk)[4]
Elektronegativität 1,30 (Pauling-Skala)
Isotope
Isotop NH t1/2 ZA ZE (MeV) ZP

[5]

242Bk {syn.} 7,0 min ε (≈ 100 %) 242Cm
SF (< 3 · 10−5 %) ? ?
243Bk {syn.} 4,5 h ε (≈ 100 %) 243Cm
α (≈ 0,15 %) 239Am
244Bk {syn.} 4,35 h ε (?) 244Cm
α (0,006 %) 240Am
245Bk {syn.} 4,94 d ε (≈ 100 %) 0,810 245Cm
α (0,12 %) 6,455 241Am
246Bk {syn.} 1,80 d ε (≈ 100 %) 1,350 246Cm
α (0,1 %) 6,070 242Am
247Bk {syn.} 1380 a α (≈ 100 %) 5,889 243Am
SF (?) ? ?
248Bk {syn.} > 9 a β 0,870 248Cf
ε 0,717 248Cm
α 5,803 244Am
249Bk {syn.} 330 d β (≈ 100 %) 0,125 249Cf
α (0,00145 %) 5,526 245Am
250Bk {syn.} 3,212 h β (100 %) 250Cf
Weitere Isotope siehe Liste der Isotope
Gefahren- und Sicherheitshinweise
Radioaktiv
Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[6]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Berkelium ist ein künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Bk und der Ordnungszahl 97. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt auch zu den Transuranen. Berkelium wurde nach der Stadt Berkeley in Kalifornien benannt, in der es entdeckt wurde. Bei Berkelium handelt es sich um ein radioaktives Metall mit einem silbrig-weißen Aussehen. Es wurde im Dezember 1949 erstmals aus dem leichteren Element Americium erzeugt. Es entsteht in geringen Mengen in Kernreaktoren. Seine Anwendung findet es vor allem zur Erzeugung höherer Transurane und Transactinoide.

  1. Die Werte der atomaren und physikalischen Eigenschaften (Infobox) sind, wenn nicht anders angegeben, entnommen aus: David E. Hobart and Joseph R. Peterson: Berkelium. Hrsg.: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger. Springer, Dordrecht 2006, ISBN 1-4020-3555-1, S. 1444–1498, doi:10.1007/1-4020-3598-5_10 (nevada.edu [PDF; abgerufen am 30. März 2019]).
  2. a b c d e Eintrag zu berkelium in Kramida, A., Ralchenko, Yu., Reader, J. und NIST ASD Team (2019): NIST Atomic Spectra Database (ver. 5.7.1). Hrsg.: NIST, Gaithersburg, MD. doi:10.18434/T4W30F (physics.nist.gov/asd). Abgerufen am 13. Juni 2020.
  3. a b c d e Eintrag zu berkelium bei WebElements, www.webelements.com, abgerufen am 13. Juni 2020.
  4. a b Hobart, Peterson (2006), S. 1482.
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen nubase.
  6. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieses Element entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

Berkelium

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