Blockcodes sind eine Art der Kanalkodierung der Familie der (fehlererkennenden und) fehlerkorrigierenden Codes. Sie zeichnen sich durch eine feste Blockgröße aus Symbolen eines festen Alphabets (bei Binärcodes ) aus. Einzelne Blocks werden im Gegensatz zu Faltungscodes unabhängig voneinander kodiert und dekodiert.
Wichtige Eigenschaften eines Blockcodes sind die Informationsrate (das Verhältnis aus enthaltener Informationsmenge zur Gesamt-Datenmenge ) sowie seine Korrekturrate (d. h. die Fähigkeit Fehler zu erkennen und/oder zu korrigieren). Beide Eigenschaften beeinflussen einander und spannen eine gemeinsame, unüberwindbare Schranke auf. Durch Optimierung kann man sich der Schranke nähern, erhält aber lange und aufwändig zu dekodierende Codes. Hier hat sich das Kaskadieren von Codes als praktikablere Lösung erwiesen.
Obwohl Blockcodes häufig nicht optimal im Sinne einer minimalen mittleren Codewortlänge sind, schränkt man sich oft auf Blockcodes ein. Eine weitere Spezialisierung stellen lineare Codes und systematische Codes dar.