Brennstoffzellenfahrzeuge sind Fahrzeuge, die Energie eines Energieträgers mithilfe einer Brennstoffzelle in elektrische Energie umwandeln. Wasserstoff ist der meistverwendete Energieträger, aber auch niedermolekulare Alkohole (vor allem Methanol, eventuell Ethanol) oder Ammoniak können verwendet werden. Die erzeugte elektrische Energie wird direkt mit dem Elektroantrieb in Bewegung umgewandelt oder zeitweise in einer Antriebsbatterie zwischengespeichert. Der elektrische Speicher ermöglicht zum einen die Rekuperation, zum anderen entlastet er die Brennstoffzelle von Lastwechseln. Der Aufbau des Antriebs entspricht damit einem seriellen Hybridantrieb. International ist die Abkürzung FC(E)V für englisch fuel cell (electric) vehicle üblich.
Brennstoffzellenfahrzeuge sind nicht zu verwechseln mit Fahrzeugen mit Wasserstoffverbrennungsmotor, bei denen zwar auch Wasserstoff verbrannt wird, jedoch keine Brennstoffzelle zum Einsatz kommt.
Brennstoffzellenfahrzeuge sind eine Form der Elektromobilität. Im Unterschied zu batterieelektrischen Fahrzeugen konnten sie sich bisher jedoch kaum verbreiten. Der weltweite Bestand an Brennstoffzellenfahrzeugen lag Ende 2023 bei insgesamt 87600 Fahrzeugen.[5] Davon waren 15400 im Jahr 2023 neu zugelassen worden.[5]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IEAEV2024.