Der Brotfrieden war ein am 9. Februar 1918greg. zwischen den Mittelmächten (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Bulgarien und Osmanisches Reich) einerseits und der Ukrainischen Volksrepublik andererseits geschlossener Separatfrieden während des Ersten Weltkrieges. Der Vertrag wurde in Brest-Litowsk vor dem Hintergrund der dort stattfindenden Friedensverhandlungen zwischen Sowjetrussland und den Mittelmächten geschlossen. Er brachte Deutschland und Österreich-Ungarn dringend benötigte Lebensmittellieferungen, allerdings nicht im ursprünglich erhofften Umfang. Mit dem Vertrag ist die Ukraine als unabhängiger Staat anerkannt worden.[1]